Splitt weist für eine nachhaltige Sanierung elementare Nachteile auf:
- Zunächst einmal ist Split sehr schwer, so dass die gesamte Balkon- oder Terrassenkonstruktion ein enormes Gewicht zu tragen hat. Das geht auf Kosten der Stabilität.
- Zudem verdichtet sich Splitt im Laufe der Zeit. Das führt dazu, dass Wasser nicht abfließen kann, Moos wächst und die Entwässerung kann komplett zum Erliegen kommen.
- Darüber hinaus verwenden viele Menschen den Splitt dazu, um ein Gefälle auf die Fläche zu bringen. Dabei wird gerne unterschlagen, dass das Gefälle in der wasserführenden Schicht erforderlich ist. Eine Ausarbeitung mit Splitt ist somit nur bedingt möglich. In der Regel liegt die wasserführende Schicht in der Waage und transportiert keine Feuchtigkeit von der Fläche. Einer der elementarsten Fehler bei der Sanierung eines Balkon wurde somit begangen.
- Außerdem können durch einrieselnde Samen Gräser, Pflanzen und Moos wachsen – auch das schadet dem Material und nicht zuletzt der Optik. Irgendwann wird man dem Wuchs der vielzähligen Pflanzen nicht mehr Herr und würde den Balkon am besten „mähen“. Starkes Pflanzenwachstum kann auch dazu führen, dass das Wurzelwerk durch die Abdichtung darunter wachsen kann. In diesem Fall hilft nur die komplette nochmalige Grundsanierung der Flächen.
- Schließlich ist Splitt kein stehender Boden, so dass sich Unebenheiten bilden. Diese Unebenheiten übertragen sich auf die darauf liegenden Platten. Die Folge sind Stolperfallen und ein unebenes Erscheinungsbild. Dies im Zusammenhang mit dem Wildwuchs betrachtet führt dazu, dass die Freude an der schönen neuen Fläche schnell vergangen ist.
Was folgt aus diesen Zusammenhängen?
Sowohl die Betonplatten als auch der Splitt müssen aufwendig entfernt, gereinigt und neu aufgebracht werden, wenn die Abdichtung durch die Vorgänge schaden genommen hat. Dies entspricht bei weitem nicht dem Anspruch einer nachhaltigen und für den Kunden mehrwertigen Lösung. Und genau darum machen wir es nicht!