Warum verwenden wir kein Holz?
Auch wenn Holz oder WPC schwimmend verbaut werden und somit die Spannungen im Belag nicht entstehen, verfügen beide Varianten doch über signifikante Nachteile. Und diese liegen im Material selbst und der Art des Einbaus vor.
Der Werkstoff Holz bringt es im Außenbereich generell mit sich, dass er einen sehr hohen Wartungs- und Pflegeaufwand aufweist. Schleifen und streichen! Wer kennt es nicht?
Wird Holz im Außenbereich jetzt noch horizontal verbaut, potenzieren sich die Nachteile des Werkstoffs um ein vielfaches. Die Witterungseinflüsse haben die volle Angriffsfläche auf den Werkstoff. Auftretendes Regenwasser bleibt auf der Holzfläche stehen und zieht in die Fläche ein. Hier kann das Wasser in diesem natürlichen Werkstoff seine zerstörerische Arbeit beginnen und vollenden. Jährliches Streichen der Flächen oder der Geländer verzögert diesen Vorgang zwar, kann ich aber nicht stoppen. Das Holz fault. Damit ist Ihre tolle Anlage wieder zerstört und aufwendige Sanierungsmaßnahmen sind die Folge.
Natürlich gibt es auch Holzsorten, die den Unbillen des Wetters lange standhalten. Doch diese Holzsorten wachsen leider nicht in Europa und haben daher, oft importiert aus Südamerika, hier für uns keinen Platz gefunden.
Was folgt daraus?
Wir lieben Holz aus nachhaltigen Werkstoff. Im Außenbereich jedoch hat er im Bereich von Balkonen und Terrassen große Nachteile.
Neben einem sehr hohen Pflegeaufwand, wird Holz auch bei der größten Mühe irgendwann anfangen zu faulen und zu verrotten. Dies bedeutet trotz hoher Kosten und dem hohen Pflegeaufwand, einen teuren Aus- und Neubau des Bodenbelages.
PS: Wir haben auch Fliesenbeläge mit Holzoptik! Die sehen toll aus und halten den Unbillen des Wetters stand.